Inkontinenzkranke haben keine Kontrolle über Blase oder Darm (oder beides). Die Urin- und Stuhlausscheidung erfolgt spontan. Inkontinenz kann verschiedene Grade haben – mittlere und leichte oder schwere und sehr schwere Inkontinenz. Bei Ersteren werden Störungen beim Wasserlassen, die durch ein häufiges Druckgefühl auf die Blase gekennzeichnet sind, in der Regel u. a. verursacht durch Schließmuskelschwäche, d. h. die Muskeln, die den Urinausgang verschließen.
Die Ursache der Harninkontinenz bei Männern kann eine Prostatahypertrophie sein. Die charakteristische Inkontinenz beim Husten, Niesen oder Sport ist mit einer Schwäche der Beckenmuskulatur verbunden. Die Erkrankung tritt in der Regel bei Frauen, Übergewichtigen und älteren Menschen auf. Schwere und sehr schwere Inkontinenz ist eine Funktionsstörung, die das Problem der Inkontinenz mit unkontrolliertem Stuhlgang verbindet. Die Angst kann mit der Parkinson-Krankheit, der Alzheimer-Krankheit und dem Schlaganfall einhergehen.
Ältere Menschen mit Inkontinenz oder Stuhlgang brauchen Hilfe von anderen, um mit ihrem Problem fertig zu werden. Deshalb ist es wichtig, die wichtigsten Regeln für den Umgang mit Inkontinenz zu kennen:
Senioren mit leichter Inkontinenz, bei denen kleine Urinmengen austreten, können anatomische Einlagen verwenden. Diese Zubehörteile ähneln den Standardpolstern, aber dank ihrer speziellen Konstruktion garantieren sie eine erhöhte Saugfähigkeit und Auslaufschutz. Aktive ältere Menschen, die ihre Blasenentleerung teilweise kontrollieren, sollten anatomische Windeln verwenden, die mit Netzhöschen oder Windeln mit einem Gummiband befestigt sind, das entfernt und wieder angebracht werden kann. Es wird ihnen auch empfohlen, Windeln zu tragen. Sie ähneln gewöhnlichen Dessous und sind bequem und einfach zu benutzen. Senioren, die an mittlerer und schwerer Inkontinenz leiden, sollten ihrerseits Windeln verwenden, die auf beiden Seiten mit Aufklebern verschlossen sind. Mit solchen Hilfsmaßnahmen lassen sich Leckagen am wirksamsten verhindern.
Wenn Sie es mit einer älteren Person zu tun haben, die mit Inkontinenz zu kämpfen hat, müssen Sie daran denken, gut auf die Hygiene Ihrer Senioren zu achten. Dadurch werden Reizungen, Hautverbrennungen und Wundliegen vermieden. Sie beugt auch Harnwegsinfektionen vor und verbessert das Wohlbefinden des Patienten. Bei Inkontinenz ist es notwendig, den Feuchtigkeitsgehalt der Windel regelmäßig zu überprüfen. Feuchtigkeit ist förderlich für Hautprobleme, daher müssen die Pflegeperson und die nahen Angehörigen der älteren Pflegeperson daran denken, nasse Windeln oder Binden nicht zu lange zu tragen. Die Windel sollte gewechselt werden, wenn sie kontaminiert ist, so dass sie nicht mehr verwendet werden kann, und auch nach jeder Rückgabe des Stuhls.
Auch beim Windelwechsel müssen Sie Ihre Haut schützen. Bevor Sie eine neue Windel anziehen, sollten Sie diese gründlich waschen, trocknen und die gereizten Stellen pflegen. Es lohnt sich, für diesen Zweck schonende Waschmaschinen und Handtücher zu verwenden. Wenn eine Senioreninkontinenz im Bett immobilisiert ist oder sich im Rollstuhl bewegt, wechseln Sie seine Position alle 3-4 Stunden.
Inkontinenz kann den Alltag miserabel machen. Die damit verbundene Peinlichkeit führt oft dazu, dass die ältere Person den Mund hält und den Kontakt mit anderen Menschen vermeidet. Aus diesen Gründen sollte die Pflegeperson daran denken, sich angemessen um die Senioren zu kümmern und sie bei der Bewältigung der Peinlichkeit zu unterstützen. Neben hygienischen Aktivitäten, der Verabreichung der richtigen Flüssigkeitsmenge und der Verwendung von Hilfsgeräten sollten Sie die Beschwerden des Patienten verstehen und mit Einfühlungsvermögen behandeln.
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