Der Schmerz, der das tägliche Leben begleitet, wird so sehr mit dem Alterungsprozess identifiziert, dass er sehr oft unterschätzt wird. Es stellt sich heraus, dass mehr als die Hälfte der Senioren über 65 Jahre mit chronischen Schmerzen zu kämpfen hat. Schmerzen beeinträchtigen in hohem Maße den Komfort der Patienten und mindern ihre Lebensqualität. Unbehandelte Beschwerden können zu psychischen Störungen führen und den Senioren vom sozialen Leben oder von körperlicher Aktivität ausschließen. In diesem Artikel werden wir uns mit dem Thema chronische Schmerzen befassen und Wege zum Umgang mit diesen Schmerzen aufzeigen.
Veränderungen im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess erschweren die Diagnose von Schmerzen bei älteren Menschen. Probleme im Zusammenhang mit Sinnesbehinderungen wie Sehen oder Hören sowie Gedächtnis– oder Konzentrationsprobleme verlängern den Diagnoseprozess. Manchmal verbergen Senioren ihre Symptome aus Angst, eine ungünstige Diagnose zu hören oder sich um ihre Angehörigen kümmern zu müssen.
Die Diagnose ist ein Gespräch, in dem der Arzt nach dem Ort der Schmerzen, ihrer Intensität, Dauer, den charakteristischen Beschwerden und den Schwierigkeiten, die sie verursachen, fragt. Oft wird die Diagnose mit Beobachtungen angereichert – die Rolle der Familie und der älteren Pflegeperson besteht darin, störende Signale wie Geräusche, Grimassen oder Unterstützung beim Gehen zu sehen. Es werden verschiedene Skalen zur Beurteilung der Schmerzstärke verwendet, wie zum Beispiel eine numerische Skala oder eine visuell-analoge Skala.
Es gibt mehrere Orte, an denen Senioren am häufigsten über Schmerzen klagen. Am häufigsten treten die Schmerzen bei älteren Menschen im Bereich von Rücken, Händen, Nacken, Füßen oder Knochen auf. Chronische Schmerzen können eine Folge von chronischen Krankheiten sein, wie zum Beispiel Rheuma, Krebs, Arthritis oder Osteoporose.
Ein charakteristisches Phänomen für Menschen, die unter Langzeitschmerzen leiden, ist das Problem, eine Position zu halten oder die schmerzenden Körperteile zu reiben. Es ist wichtig, dass die Betreuerin/der Betreuer die typischen Bedingungen von Senioren kennt und in der Lage ist, ihren/seinen Gästen eine angemessene Betreuung zukommen zu lassen.
Die effektive Diagnose von Schmerzen und die Lokalisierung ihres Auftretens spielen eine wichtige Rolle im Behandlungsprozess. Der Behandlung akuter Schmerzen, d. h. relativ kurzer und intensiver Schmerzen, sollte Vorrang eingeräumt werden. Die Behandlung von chronischen Schmerzen basiert auf pharmakotherapeutischen und nicht-pharmakologischen Behandlungsmethoden. Dazu gehören Erziehung, Psychotherapie, Massagen, Entspannungstechniken oder Physiotherapie.
Nicht-pharmakologische Methoden sollten im Behandlungsprozess nicht diskreditiert werden, da ihre Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen ist. Es wird oft vergessen, dass der Senior seinen Lebensstil ändern sollte. Eine angemessene Ernährung, Gewichtsabnahme oder Raucherentwöhnung kann bei der Behandlung von chronischen Schmerzen hilfreich sein.
Chronische Schmerzen sind ein Phänomen, das mehr als die Hälfte der Senioren betrifft. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Ausmaß des Problems tatsächlich größer ist, weil viele ältere Menschen sich chronische Schmerzen nicht eingestehen wollen. Angemessene Pflege und Therapie sind in der Lage, den Kranken Erleichterung zu verschaffen und ihr Wohlbefinden wirklich zu verbessern.
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