Wenn wir ältere Menschen pflegen, sind wir sich der großen Verantwortung bewusst, die wir tragen. Unabhängig vom Zustand des Seniors ist diese Tätigkeit nicht einfach. Vielmehr ist das Wissen um Krankheiten und Beschwerden, die Senioren häufig betreffen, unerlässlich. Was ist Altersdemenz? Was ist mit der Alzheimer-Krankheit? Wie kann man sie voneinander unterscheiden? Wir antworten!
Bis vor wenigen Jahrzehnten war es nicht möglich, Tests durchzuführen oder Bilder des Gehirns zu machen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Entwicklung der Medizin in eine solche Richtung gegangen, dass es keine Grenzen gibt. Außerdem sind die Ärzte viel sachkundiger und die Diagnose von Krankheiten ist kein Problem. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf häufige Beschwerden, die bei Senioren auftreten. Wenn man gerade erst als Altenpfleger anfangen will oder sich täglich um Ihre Angehörigen (Mutter, Vater, Großeltern usw.) kümmern, dann sollte man sich diesen Artikel ansehen.
Die Altersdemenz, also die Demenzerkrankung, wird nicht als eigenständige Krankheit eingestuft. Demenz ist eine Entität, die zu einer plötzlichen Abnahme der kognitiven und exekutiven Funktionen führt. Es schwächt die Gehirnfunktion und beeinträchtigt ihre Leistungsfähigkeit. Man könnte sagen, dass dies der natürliche Alterungsprozess des Gehirns ist, obwohl er nicht immer mit dem Alter verbunden ist.
Die Symptome der Demenz sind den klassischen Anzeichen der Alzheimer-Krankheit relativ ähnlich. Daher sind sie sehr leicht miteinander zu verwechseln. Wichtig ist, dass es sich um zwei völlig verschiedene Krankheitsentitäten mit unterschiedlichen Hintergründen handelt. Die Altersdemenz äußert sich in der Regel durch allgemeine Sprachstörungen und Probleme bei der Orientierung. Zu den typischen Symptomen einer Demenz gehören auch Veränderungen der Stimmung und des Verhaltens, Schwierigkeiten bei der Durchführung von Alltagsaktivitäten, eine abnorme Wahrnehmung der Realität, Probleme mit dem Verstehen und Urteilen und vor allem ein vorübergehender Gedächtnisverlust.
Die Alzheimer-Krankheit ist eine sehr heimtückische Erkrankung. Sie entwickelt sich viele Jahre vor dem Auftreten der ersten Symptome und greift dann erst den Körper an. Wichtig ist, dass es sehr schwer zu erkennen ist. Die ersten Symptome werden meist mit natürlichen kognitiven Problemen verwechselt, die sich mit zunehmendem Alter bemerkbar machen. Alzheimer betrifft in der Regel Menschen über 65 Jahre. Das Alter, in dem dieser Zustand auftritt, leider leiden immer mehr junge Menschen darunter. Diese Krankheit führt zu einer Ansammlung von Proteinen im Gehirn, die eine Art Struktur bilden. Diese Strukturen wiederum tragen zum Verlust der Verbindungen zwischen den Nervenzellen bei, was letztlich zu einer Schädigung der Nervenzellen führt. Wenn sich die Erkrankung verschlimmert, ist der Prozess der Signalübertragung an das Gehirn ineffektiv, und die Erkrankten verlieren allmählich ihre kognitive Funktion und Unabhängigkeit.
Was in den frühen Stadien der Krankheit am auffälligsten ist, ist das regelmäßige Vergessen von kürzlich stattgefundenen Ereignissen oder vertrauten Personen sowie das Wiederholen der gleichen Handlungen in schneller Folge und das Verlieren von Gegenständen. Betroffene können auch erhebliche Schwierigkeiten mit der verbalen Kommunikation haben oder unter Depressionen leiden. Ungewöhnliches Verhalten, d. h. Reizbarkeit oder zunehmende Angstzustände können Anzeichen der Erkrankung sein.
Obwohl die Unterschiede vernachlässigbar sind, ist die senile Demenz etwas ganz anderes. Außerdem schreitet die Alzheimer-Krankheit immer weiter fort. Trotz Behandlung und richtiger Pflege des Seniors verschlimmert sich die Krankheit mit der Zeit. Sie kann vorübergehend verzögert werden. Eine Methode, die den Patienten vollständige Erleichterung bringen würde, ist jedoch noch nicht entwickelt worden. Im Fall von Demenz liegen die Dinge ein wenig anders. Einige Formen der Demenz können rückgängig gemacht werden, wenn die Behandlung relativ schnell eingeleitet wird.
Wenn man die ersten Anzeichen von Demenz und Alzheimer erkennt, soll mit dem Senioren sofort einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Erkennung der Krankheit gibt uns eine gute Chance, ihr Fortschreiten zu stoppen. Unabhängig von der Diagnose benötigt der Patient eine fürsorgliche Pflege, um so lange wie möglich sicher und glücklich zu leben.
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