Bluthochdruck im Alter – Das sollten Sie wissen.

Gesundheit

Bluthochdruck (Hypertonie) zählt zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen überhaupt. Er betrifft viele Menschen über 65 Jahren und fast alle Senioren ab 85 Jahren. Im Alter kann eine Hypertonie  schwerwiegende Folgen haben. Erfahren Sie hier, was für Bluthochdruck charakteristisch ist, welche Symptome erste Warnzeichen sind und wie Bluthochdruck behandelt werden kann.

Bluthochdruck im Alter – allgemeine Informationen

Der optimale Blutdruck beträgt bei Erwachsenen zwischen 120-129 mmHg (systolisch) und zwischen 80-84 mmHg (diastolisch). In manchen Situation wird der Blutdruck höher, aber das ist nicht lebensgefährlich. Ab einem Wert von 140-160/90-109 sprechen wir von Bluthochdruck. Besonders oft entsteht zu hoher Blutdruck im Alter. Die Ärzte versuchen mit Hilfe von Medikamenten den Blutdruck nachhaltig zu senken.

Im Alter haben wir oft mit der isolierten systolischen Hypertonie zu tun – sie ist nur schwer zu normalisieren und steigert das Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen. Um gefährliche Komplikationen zu vermeiden muss der systolische Blutdruck bei Menschen bis 80 Jahren unter 140-150 mmHg gesenkt werden. Bei Senioren, die einen guten allgemeinen Gesundheitszustand aufweisen, sollten die Werte möglichst unter 140 mmHg liegen. Bei Patienten im Alter über 80 Jahren wird der Blutdruck unter 150 mmHg gesenkt, wobei bei behinderten, bettlägerigen oder demenzkranken Patienten versucht wird, den Blutdruck auf einem Niveau von etwa 160-150 mmHg zu halten.

Anzeichen für Bluthochdruck

Die bei Bluthochdruck auftretenden Symptome können sehr unterschiedlich sein. Typisch für Bluthochdruck ist dabei, dass er häufig unerkannt bleibt. Um Bluthochdruck diagnostizieren zu können, ist es nötig, den Blutdruck mindestens einmal im Jahr zu messen. Werden Bluthochdruck Symptome rechtzeitig erkannt, ist es möglich, Folgeerkrankungen frühzeitig zu behandeln.

Folgende Symptome können auf einen erhöhten Blutdruck hindeuten:

  • Schwindel beim Aufstehen
  • Ohrensausen
  • Kopfschmerzen – insbesondere hinten im Kopf
  • Augenflimmern und Lichtblitzen
  • Herzklopfen
  • Schlafstörungen
  • Nasenbluten.

Bluthochdruck im Alter – worauf soll die Pflegekraft achten?

Die medikamentöse Therapie von Bluthochdruck soll mit einem ruhigen Leben unterstützt werden. Man soll ein paar Tipps beachten, die uns helfen, den Bluthochdruck des Patienten auf einem guten Niveau zu halten. Unten finden Sie alle wichtige Aspekte, die bei der Betreuung eines Bluthochdruck-Erkrankten besonders wichtig sind.

Regelmäßige körperliche Aktivität

Körperliche Aktivität und Sport sind auch für Patienten mit hohem Blutdruck sinnvoll und gesund. Regelmäßige, sichere körperliche Aktivität in einem gesunden Klima verbessert die Durchblutung, erhöht die Herzeffizienz und stabilisiert den Blutdruck. Spaziergänge und Übungen, die wir zusammen mit der älteren Person machen, haben einen positiven Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Sofern vom Arzt nicht anders verordnet, sollen wir dem Patienten einen gemeinsamen Spaziergang vorschlagen.

Fettarme Diät und Salzbeschränkung

Bei Hypertonie ist die Ernährung ein wichtiger Faktor, um den Blutdruck positiv zu beeinflussen. Die Änderung des persönlichen Lebensstils, vor allem Ernährungsstils, ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Bekämpfung des hohen Blutdrucks. Bei Bluthochdruck ist die Ernährung und damit auch die Vermeidung von Übergewicht ein wichtiger Faktor, der helfen kann, den Blutdruck zu senken. Es ist hilfreich, auf eine fettarme Ernährung zu achten und die tierischen Fette weitestgehend durch hochwertige Pflanzenfette zu ersetzen. Wichtig sind Vitamine und Mikroelemente. Der Speiseplan soll zum größten Teil aus Gemüse und Obst bestehen, hinzu kommen magere Milchprodukte und Fisch, sowie Vollkornprodukte. Fisch und Olivenöl sind besonders reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren beziehungsweise an einfach ungesättigten Fettsäuren. Die Senioren sollen auch Johannisbeere-, Apfelbeeren- und Grapefruitsaft trinken. Säfte können die Wirkung von Medikamenten verstärken und so zu Überdosierungen führen, deshalb soll man in erster Linie über die Ernährung mit dem Atzt sprechen.

Gesunde Erholung und Wohlbefinden

Fehlende Tiefschlafphasen und Müdigkeit stehen mit erhöhtem Blutdruck in Verbindung. Durch das Fehlen von Erholungszeiten und Pausen ist meist der Spiegel des Stresshormons stark erhöht, was sich wiederum negativ auf den Schlafverlauf auswirkt. Die Stresshormone führen dazu, dass sich Blutgefäße verengen und der Blutdruck entsprechend steigt. Im Alter kommen eine nachlassende geistige und körperliche Leistungsfähigkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit als weitere Risikofaktoren hinzu. Die Senioren fühlen sich oft einsam und irritiert. Wir sollen deshalb die pflegebedürftige Menschen unterstützen, mit ihnen spazieren gehen und Gespräche führen.

Bluthochdruck im Alter ist eine weit verbreitete Krankheit und kann lebensbedrohlich sein. Medikamentöse Behandlung ist sehr wichtig, aber wir sollen auch auf Erholung, ausreichend Schlaf, regelmäßige körperliche Aktivität, ruhiges Lebensstil und gesunde Ernährung der Senioren achten. Von großer Bedeutung ist auch Wohlbefinden der Senioren, wir müssen versuchen, den Stress zu vermeiden, was ihre Gesundheit positiv beeinflussen wird.

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