Osteoporose – Alles, was du wissen musst

Gesundheit

Wenn wir ältere Menschen betreuen, müssen wir nicht nur ihren Charakter akzeptieren sondern auch ihre, oft mit dem Alter verbundene, Krankheiten. Eine davon ist Osteoporose – auch Knochenkrankheit genannt. Unten findet ihr alles, was ihr über Osteoporose wissen sollt.

Osteoporose – Wie fängt sie an?

Als Osteoporose bezeichnet man eine Veränderung des Knochenzustands. Die Krankheit höhlt die Knochen aus und lässt sie schütter werden. Das innere Knochengerüst ist wie ein Schwamm aufgebaut, brechen dort die Stützbalken ein und wachsen die vorhandenen Hohlräume nicht wieder zu, werden die Knochen porös, und sie können bei jeder Kleinigkeit brechen. Man kann es sich vorstellen wie einen sehr dichten, festen Schwamm. Wenn die Knochen Stabilität verlieren und beim kleinsten Sturz ein Bruch droht, lautet die Diagnose oft Osteoporose. Dann kann schon eine alltägliche Bewegung, heftiges Niesen oder Husten zu Schmerzen führen. Brechen die Wirbelkörper, kann das unter anderem einen Verlust der Körperhöhe und die Bildung eines Rundrückens nach sich ziehen.

Meist sind starke und anhaltende Rückenschmerzen oder ein erster Knochenbruch der Anlass, über das Krankheitsbild nachzudenken. Wenn Menschen Brüche auf Grund einer Osteoporose bei theoretisch ungefährlichen Stürzen haben, sind meist die Wirbelkörper, der Oberschenkelhals und das Handgelenk betroffen. Der Arzt soll diagnostizieren, was er an möglichem Krankheitsbild vermutet. Am Anfang der Diagnosestellung steht die Anamnese. Bei der Patientenbefragung erfährt der Mediziner mehr über Ihre Krankheitsgeschichte und Ihre aktuellen Beschwerden.

Die Hauptursachen für Osteoporose

Die Osteoporose betrifft sowohl Männer als auch Frauen, aber Frauen nach der Menopause haben das größte Risiko an Osteoporose zu erkranken. Osteoporose ist dabei die häufigste Knochenerkrankung im Alter, vor allem nach dem 60. Lebensjahr. Das Körpergewicht hat auch einen großen Einfluss auf die Häufigkeit von Knochenbrüchen, weil Untergewicht das Risiko erhöht. Wobei nimmt bei Übergewicht das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu, was einen negativen Einfluss auf die Knochen hat.

Zu der Entwicklung der Krankheit können auch Störungen des Hormonhaushalts beitragen – im Rahmen des Cushing-Syndroms kommt es zum Abbau von Muskeln und Knochengewebe. So verringert sich die Muskelmasse und entwickelt sich eine Osteoporose. Auch bestimmte Erkrankungen, wie z.B. Nierenerkrankungen, Funktionsstörungen der Schilddrüse oder rheumatoide Arthritis, können zur Entstehung einer Osteoporose führen. Von großer  Bedeutung ist auch unsere Ernährung. Nicht nur im Alter, aber vor allem in der Jugend. Bei Osteoporose sind vor allem Vitamin D und Kalzium für die Knochengesundheit unerlässlich. Für die Knochengesundheit ist auch eine ausreichende Eiweißzufuhr durch die Nahrung wesentlich. Erwachsene sollten täglich 0,9 g Protein pro kg Körpergewicht zu sich nehmen.

Ist Osteoporose wirklich unheilbar?

Oft hört man, dass Osteoporose unheilbar ist. Einen großen Einfluss hat darauf unsere Vergangenheit: Ernährung, körperliche Aktivität, und  Stoffwechselstörungen. Es besteht aber die Chance, die Krankheit mit Hilfe von Medikamenten zu stoppen. Die osteoporosespezifische Medikamente werden nur bei einer Osteoporose im fortgeschrittenen Stadium und immer in Absprache und unter Aufsicht des behandelnden Hausarztes eingesetzt. Manche zur Behandlung der Osteoporose verfügbaren Medikamente muss man über mehrere Jahre einnehmen, aber sie können den weiteren Knochenabbau verhindern oder den Knochenaufbau unterstützen.

Neben den Medikamenten wichtig ist vor allem die Prophylaxe. Die Senioren sollen möglichst oft zu Obst und Gemüse sowie Getreide- und Milchprodukten greifen. Man soll dabei Alkoholkonsum einschränken und keine Zigaretten rauchen. Regelmäßige Bewegung beugt Osteoporose vor und stärkt die Knochen auch bei bereits verringerter Knochendichte – gut für Senioren sind: Nordic Walking, Tai-Chi, Spaziergänge, Zumba Gold oder Fitness für Senioren.

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