Symptome der Allergie bei Senioren – was sollte uns beunruhigen?

Gesundheit

Der Frühling ist da. Alles erwacht zum Leben, vor allem Blumen, die große Mengen von Pollen produzieren und verbreiten. Für die Pflegekräfte soll das eine besondere Zeit sein, in der sie ihre Senioren beobachten und versuchen, die Symptome der Allergie zu erkennen. Wie äußert sich eine Allergie? Die Antwort finden Sie in diesem Artikel.

Symptome der Allergie

Die Symptome der Allergie kann man nicht leicht übersehen – dazu gehören: rote, tränende und juckende Augen, Niesen, gereizte Haut und Husten. Diese Symptome sind an sich für Senioren nicht lebensgefährlich, aber können das Leben erschweren. Die schwerste allergische Reaktion ist für einen Allergiker der anaphylaktische Schock, der sogar zum Tod führen kann. In der Regel wissen die Senioren, wogegen Sie allergisch sind. In den meisten Fällen sind die Senioren Allergiker von Kindheit an, aber es kann auch sein, dass sich eine Allergie erst im Alter zeigt.

Allergien bei Senioren – was kann man tun?

An erster Stelle der Maßnahmen zur Behandlung einer Allergie steht das Vermeiden oder zumindest Reduzieren auslösender Allergene. Wenn wir, als Pflegekräfte, nicht wissen, wogegen der Senior allergisch ist, sollen wir das dem behandelnden Arzt mitteilen und unbedingt den konkreten Allergietest machen.

Anderenfalls werden wir nicht genau wissen, wogegen unser Senior konkret allergisch ist. Wir können das natürlich mit der Versuch-Irrtum-Methode erreichen, um so schnell wie möglich die Allergene zu vermeiden. Es lässt sich jedoch nicht so einfach die Allergene im Alltag zu vermeiden, weil wir in der Regel mit verschiedenen Pollen zu tun haben.

Pollenkalender

Um die unangenehmen Symptomen zu vermeiden, soll man kontrollieren, wann welche Pollen aktiv sind. Typische Frühblüher sind im Februar Hasel, Erle und Eibe. Nach ihnen folgen Pappel und Weide meist Ende Februar und Anfang März. Im April ist die Hauptblütezeit der Birke, gegen die eine große Zahl von Menschen allergisch ist. Dazu kommen noch, Weide, Esche, Hainbuche und Pappel.

Im Mai und Juni sind dagegen Eiche, Buche und Gräser aktiv. Zwischen Juli bis Ende September blühen viele Gräser, vor allem Wegerich, Sauerampfer, Gänsefuß, Brennnessel. Im Oktober sinkt die Zahl der Pollen in der Luft, das ist die Schonzeit für Allergiker.

Spaziergänge mit Senioren

Wenn wir Pollenkalender kennen und wissen, wogegen unser Senior allergisch ist, können wir die Spaziergänge mit Senioren sehr gut planen und unangenehme Symptome auf diese Weise vermeiden. Im Frühling will jeder von uns viel Zeit an der frischen Luft verbringen. Wenn wir jedoch mit einer Allergie zu tun haben, müssen wir die Spaziergänge mit älteren Menschen einschränken. Wenn wir aber mit dem Senior hinausgehen müssen, sollen wir den Senioren bei Rückkehr in die Wohnung die Kleidung wechseln und am besten ihn sofort duschen, um Pollen an Haut und Haaren zu beseitigen.

Wenn die Pollen in der Luft fliegen, können uns die entsprechenden Luftreiniger helfen.

Allergien sind unter Senioren weit verbreitet. Um die Symptome zu vermeiden, sollen wir vor allem auslösende Allergene reduzieren. Es lohnt sich auch, den Pollenkalender zu kennen, um zu wissen, wann wir mit unserem Patienten ruhig spazieren gehen können.

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