Ältere Menschen leiden oft unter chronischen Krankheiten, die ihnen das Leben schwer machen. Eine davon ist Rheuma. Die damit verbundenen Beschwerden machen es dem Patienten schwer, sich zu bewegen und selbst einfache Tätigkeiten auszuführen. Die Betreuung eines an Rheuma erkrankten Senioren ist daher eine Herausforderung. Wissenswert ist, dass sich dieser Begriff auf über 200 verschiedene Krankheiten bezieht. Wie kann man sich also um einen an Rheuma erkrankten Senior kümmern?
Was ist Rheuma? Gemeinhin versteht man darunter Gelenkschmerzen oder -schwellungen, die beispielsweise durch Wetteränderungen, längere Aktivität oder einen sitzenden Lebensstil verursacht werden. Tatsächlich ist der Begriff jedoch viel umfassender. Die Ursache von Rheuma können Erkrankungen der Gelenke, Muskeln oder Nerven sein und ist meist entzündlich (z. B. rheumatoide Arthritis) oder nicht entzündlich (Gelenkverschleiß).
Ursache von Rheuma sind häufig Autoimmunreaktionen im Körper. Was heißt das? Einfach ausgedrückt, verteidigt sich der Körper gegen eine nicht identifizierte Bedrohung, indem er sein eigenes Gewebe schädigt. Rheuma ist manchmal eine Reaktion auf verschiedene Arten von Allergien. Es ist jedoch schwierig, eine unbestreitbare Ursache für sein Auftreten zu lokalisieren. Experten sagen, dass hier auch eine unangemessene Ernährung oder ein Genpool, den wir erhalten haben, eine Rolle spielen können. Es gibt jedoch mehrere Faktoren, die zu Gelenkerkrankungen führen. Dies sind zum Beispiel:
Ist Ihr älteres Familienmitglied von Rheuma bedroht oder leidet es darunter? Es gibt Möglichkeiten, Gelenkerkrankungen vorzubeugen oder erste Rheumasymptome zu minimieren. Es ist notwendig, die richtige Temperatur einzustellen und für die richtige Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu sorgen. Mann soll außerdem sicher stellen, dass sich der Senior dem Wetter entsprechend kleidet und gesunde, nahrhafte Mahlzeiten zu sich nimmt.
Eine richtige Ernährung ist sehr wichtig, nicht nur bei der Behandlung von Rheuma, sondern auch bei der Vorbeugung. Der Patient sollte seinem Körper täglich Omega-3-Fettsäuren, Zink und die Vitamine A, C, D und E zuführen, die helfen, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und zu begrenzen sowie Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Auf dem Seniorenteller landen daher oft: Möhren, Petersilie, Sellerie, Rüben, Kürbis, Hülsenfrüchte und Spinat. Früchte sind auch nützlich: Avocado, schwarze Johannisbeere, Preiselbeere und Seefisch: Lachs, Thunfisch, Makrele, Kabeljau, Hering. Fisch sollte 2-3 Mal pro Woche gegessen werden.
Und was ist von der Ernährung einer an Rheuma erkrankten Person auszuschließen? Sonnenblumenöl, Weißbrot und Nudeln, Salz, Kaffee, Tee und stark verarbeitete Produkte.
Die oben genannte Ernährung, richtige Kleidung und Temperatur lindern die Symptome weitgehend und verhindern ihr Wiederauftreten. Aber was tun, wenn der Schmerz bereits aufgetreten ist?
Ein warmes, wärmendes Bad – wenn die Gelenke Kälte ausgesetzt sind oder starkem Wind ausgesetzt sind.
Massage – entspannt die Muskeln, reduziert ihre Steifheit und verbessert die Durchblutung. Um die Wirkung der Behandlung noch zu intensivieren, können Sie wärmendes Kampferöl verwenden.
Vom Arzt verschriebene Medikamente – man soll darauf achten, dass die betreute Person die richtige Dosis einnimmt und man soll diese nicht ohne Rücksprache mit einem Spezialisten erhöhen. Wenn sich die Schmerzen verschlimmern, muss man einen Arzt aufsuchen.
Kohlblattwickel ist eine Methode, die von unseren Großmüttern und Urgroßmüttern erfolgreich angewendet wird. Solche Kompressen helfen, Entzündungen zu reduzieren. Kohlblätter können durch wärmende Präparate aus der Apotheke ersetzt werden.
Darf ein an Rheuma erkrankter älterer Mensch Sport treiben? Natürlich – man muss nur die Übungen auswählen, die Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechen. Dafür ist es gut, sich an einen Spezialisten zu wenden. Wenn es für den Senior, den man täglich pflegt, schwierig ist, sich zu bewegen und tägliche Aktivitäten auszuführen, man soll ihn ermutigen, unabhängig zu sein. Man soll ihn sich die Hände oder das Gesicht waschen lassen, eine Hose oder einen Pullover anziehen oder Ihnen beim Abwasch helfen. Man soll in der Nähe, hilfsbereit sein, aber bedient sich nicht für einen älteren Menschen. Wenn es die Gesundheit älterer Menschen zulässt, man soll spazieren gehen. Man kann ihn dazu animieren, mit Stöcken zu gehen, was das beliebte Nordic Walking ist. Auf diese Weise werden die Gelenke und Muskeln nicht überlastet, aber sie werden stimuliert und gestärkt.
Einen Senior mit Rheuma zu pflegen bedeutet auch, dass er/sie warm angezogen ist – besonders im Herbst und Winter. Es lohnt sich, Wollkleidung anzuziehen, die sowohl vor Auskühlung als auch vor Überhitzung schützt. Wolltücher oder Wollleinen sind ebenfalls eine gute Idee. Lanolin, ein Bestandteil natürlicher Wolle, wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Seine Fasern regen zudem die Durchblutung an und erwärmen so den Körper.
Es ist wichtig zu wissen, dass Rheuma nicht vollständig geheilt werden kann. Dennoch lohnt es sich, Maßnahmen zu ergreifen, um die Symptome zu reduzieren. Denken Sie daran, dass kleine Veränderungen große Auswirkungen haben können. Auf diese Weise wird der Lebenskomfort der Senioren verbessert.
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